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Wir trauern um Klaus-Peter Kay

Wir trauern um unseren Vereinskameraden Klaus-Peter Kay

Als am 28. Dezember 2001 das Gründungsturnier unseres Vereins stattfand, war Klaus-Peter bereits mit am Start. An diesem Abend belegte er einen guten 7. Platz. Seither nahm er als ausgeglichener, unaufgeregter Spielpartner beständig an den Spielabenden unseres Vereins teil. In den zurückliegenden fast 20 Jahren spielte er auch hin und wieder bei dem einen oder anderen Wettbewerb unseres Verbandes.

Am 25. Oktober 2019 gewann er, mit über 85 Jahren, sein letztes Vereinsturnier. Als Anfang 2020 das Coronavirus unser Leben nach und nach einschränkte, zog sich Klaus-Peter aufgrund seines fortgeschrittenen Alters vorsichtshalber zurück. Ein Sturz im Frühling dieses Jahres brachte seine Mobilität vollständig zum Erliegen. Ende August erfuhren wir von einem seiner letzten Wünsche. Er wollte noch einmal mit „uns“ eine Runde Doppelkopf spielen. Leider konnten wir ihm diesen nicht mehr erfüllen. Am 28. August 2021 verstarb er im Alter von 87 Jahren.

Mit Klaus-Peter Kay verlieren wir einen ruhigen, sympathischen und treuen Vereinskameraden, der noch in vielen Jahren in unseren Gedanken und Gesprächen präsent sein wird.

Erik Hannen

für den 1. Halberstädter Doppelkopfverein

     
         

Münchner Kindl-Pokalturnier von Weißblau München

Den zweiten Teil der Münchner Turniere gewann Jörg Hegewald (SU MOBU) mit 101 Punkten, gefolgt von 2 Spielern von M  DDul, Daniel Kern mit +87 und dem Schiedrichter des Vortages, Albert Helmchen mit +84.

Sommerloch-Pokalturnier der Doppel-Dulle München

Mit einer furiosen 3. Runde (+88) konnte Tim Marx (MZ DR) mit 119 Punkten einen ungefährdeten Sieg in seiner ehemaligen Heimat erringen. Auf dem zweiten Platz folgt der Vorsitzende des Ausrichters, Johannes Wodzak (74 Punkte), denkbar knapp gefolgt von Christina Richert (MZ DR) mit 73 Punkten, die bei ihrem allerersten Turnier gleich auf dem Treppchen landen konnte.

Leider noch ein plötzlicher Todesfall

Nachruf Ragna Heinecke

Ragna war das Herz unseres Vereins.

Ein schrecklicher Unfall hat unsere Ragna Heinecke am 20.7.2021 viel zu früh aus dem Leben gerissen. Beim Wanderurlaub mit ihrem Mann, Thomas Heinecke, im Bregenzerwald (Österreich) rutschte die 57-Jährige aus und stürzte 70 Meter über felsdurchsetztes Steilgelände ab. Die Mitbegründerin unseres Doppelkopfvereins "Sprücheklopfer" in Leutershausen erlag dabei ihren tödlichen Verletzungen.

Ragna war aufgrund ihrer freundlichen und sympathischen Art bei uns allen im Doppelkopfverein, den „Sprücheklopfern“, äußerst beliebt. Es war schön zu sehen und auch unterhaltsam, dass mit ihr nahezu ihre gesamte Familie im Verein mitspielte. Gemeinsam mit ihrem Mann Thomas, der dem Verein vorsteht, und Freunden hob sie den Verein 1995 aus der Taufe, war bis zuletzt als Vorstandsmitglied für die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich und hielt engen Kontakt zur Presse, was dem einen oder anderen Vereinsmeister zumindest zu einer lokalen Berühmtheit verhalf.

Aber auch wenn es darum ging, Feste vorzubereiten oder unsere jährlichen Turniere, das Baumblütenturnier und das Weihnachtsturnier zu gestalten, konnten wir immer auf Ragna zählen.

Und obwohl Ragna als Gründungsmitglied von der ersten Stunde des Vereins mit dabei war, hatte sie an jeder einzelnen Mitspielerin und jedem einzelnen Mitspieler persönliches Interesse und nahm die vielen neuen Vereinsmitglieder, die im Laufe der Jahre hinzukamen, herzlich auf. Ragna, oder wie wir sie nannten, „Raggi“, hatte wesentlichen Anteil daran, dass sich neue Mitglieder in unserem Verein sofort wohl fühlten.

Wir alle schätzten die gesellige Art von Ragna, mit der man gut ins Gespräch kam und gern denken wir an die vielen Abende zurück, an denen wir nach dem Spielen noch lange zusammengesessen sind.

Ragna verkörperte mit ihrer gesamten Art das, worauf es ankommt: dass uns zwar die gemeinsame Freude am Doppelkopfspielen zusammengeführt hat, dass aber das eigentlich Entscheidende die Geselligkeit und die gute Gemeinschaft ist, in der man gemeinsam über das Spielen hinaus viel Spaß miteinander hat, sich aber auch in schwierigen Zeit gegenseitig stützt und in der eine bunte Gruppe, von Jung bis Alt, mit den verschiedensten Interessen zusammenfindet.  Es war insbesondere die gemeinsame Freude am Spiel, die man bei Ragna immer spürte, ihre unaufgeregte und positive Art, die unterstrich, dass ein Spiel eben nur ein Spiel ist.

Ich denke, dass wir es nicht zuletzt Ragna zu verdanken haben, dass auch in einer Gegend, die nicht direkt als Heimat des Doppelkopfspielens bekannt ist, der Verein eine so große Resonanz gefunden hat und sogar zum größten Doppelkopfverein Süddeutschlands heranwuchs.

Sie selbst war eine begabte Spielerin: bei vielen regionalen und bundesweiten Turnieren und Meisterschaften hat Ragna erfolgreich die „Sprücheklopfer“ vertreten, belegte 2019 bei der Deutschen Einzelmeisterschaft sogar den zwölften Platz.

Auch Übungsabende, bei denen es darum geht, dass erfahrenere Spielerinnen und Spieler ihr Wissen und praktische Tipps weitergeben, machten mit Ragna immer besonders Spaß. Ragna verstand es wie kaum eine andere im Verein, wie nebenbei ihr Wissen und ihre Erfahrung einfließen zu lassen, ohne dabei belehrend zu wirken. Nach kurzer Zeit war das Eis bei neuen Spielern gebrochen und die Nervosität war weg, was nicht zuletzt auch an Ragna und ihrer herzlichen Art, auf neue Mitspieler zuzugehen, lag.

Ihre Mitspieler schätzten ihre aufgeschlossene und ausgleichende Art. Sie selbst freute es, dass nahezu ihre ganze Familie im Verein aktiv ist, ihr Sohn Daniel als Spielleiter und ihr Mann Thomas als Vorsitzender, auch ihre Mutter Esther griff immer wieder zu den Karten.

Ragna hinterlässt eine Lücke bei uns allen, in ihrer Familie, bei ihren Angehörigen und Freunden und auch bei uns bei den „Sprücheklopfern“, die sich nicht schließen lässt. Es bleiben die vielen schönen Erinnerungen an Ragna und an die vielen unbeschwerten Stunden, die wir gemeinsam mit ihr verbringen durften.

Ragna war nicht nur das Herz ihrer Familie, sondern auch unseres Vereins.

Wolfgang Brickwedde, für HD SK95

Es zerreißt uns das Herz...

Nachruf Isabelle Baumhögger

 

Uns zerreißt es das Herz, aber unsere Isabelle hat ihren 2-jährigen Kampf verloren und ist friedlich eingeschlafen. Kennt Ihr das? Es gibt Momente im Leben, wenn man auf einen ganz besonderen Menschen trifft, einen, wo die Chemie und alles andere schon von weitem stimmen… Isabelle war so ein ganz besonderer Mensch! Ein Hippiemädchen, ein Sonnenschein, lebensbejahend, immer positiv, einen mitnehmend, einnehmend, gewinnend… Als sie, zuerst über den Doko-Palast und dann über den DDV-Workshop, vor ein paar Jahren zum DDV stieß, hat sie Katja und mich sofort für sich eingenommen. Einmal angefixt hat sie die Möglichkeiten, die unsere „Doko-Familie“ bietet, sofort alle wahrnehmen wollen… was sie machte, machte sie mit Haut und Haaren. Sie ist umgehend Mitglied in der Mainzer Doppelkopfrunde geworden, hat Turniere, DMM, Bundesliga-Quali und auch das Einladungsturnier Newbies mitgespielt. Hat noch letztes Jahr im Sommer ein tolles Mainzer Doppelkopf-Wochenende für uns organisiert. Ist von Trier, wo sie über die letzten Jahre immer wieder versucht hat, einen eigenen Verein zu gründen, regelmäßig donnerstags die zwei Stunden nach Mainz zum Spielabend hin und nach zwei Runden wieder zurückgefahren. Irgendwann hat sie angefangen bei Petra und Ralf, Jochen oder uns zu übernachten. Aus Vereinskameraden wurden Freunde. Sie hat viele Wochenenden bei uns im heimischen Trainingslager verbracht. Ihr Wissensdurst, Ehrgeiz und die Liebe zum Spiel waren  riesig… Ihr Ziel: so viel Routine im Abspiel zu entwickeln, dass Sie dabei gemütlich ein Bier trinken kann! Die letzten Jahre kam der Krebs dazu…unzählige Operationen, Chemos, Bestrahlungen, ein Auf und Ab an Erfolgsmeldungen, Optimismus und wieder tiefes Loch, weil er dann doch wieder ein zweites und drittes Mal zurückgekehrt ist. Sie hat nie aufgegeben und bis zuletzt gekämpft. Der Krebs war stärker und am Ende ging es jetzt ganz schnell. Der Weg, den wir mit ihr gehen durften, war viel zu kurz, aber wir sind alle froh sie kennengelernt zu haben. Sie hatte die Gabe einen jedem das Gefühl zu geben etwas Besonderes zu sein. Und wer an ein Leben danach glaubt, der weiß, dass Isabelle dort schon mit den Karten in der Hand, ihrem Kaffee und einer selbstgedrehten sitzt und auf uns wartet.

Isabelle hatte natürlich auch ein Leben außerhalb des DoKo, mit Ihrer Patchwork-Familie und einem verantwortungsvollen Job. Unser Mitgefühl gilt Jürgen und den drei Töchtern. Isabelle, wir alle können und wollen es nicht glauben und werden Dich unendlich vermissen. Ich hab Dich lieb.

Sandra L‘hoest

für die Mainzer Doppelkopfrunde

Wir betrauern einen weiteren Verlust

Nachruf Holger Reimann

*24.04.1965                           †18.03.2021

Holger spielte sein erstes Doppelkopf-Turnier 1986 bei Carolus Aachen. Als Vereinsloser wurde er 18. von 120 Teilnehmern. 1996 fand sich Holger im Mülheimer Verein ein, wurde ein aktives Vereinsmitglied der Mülheimer Füchse und ein guter Freund.

Mehrfach verbrachten Holger, Hani, Guido und ich Doko-Urlaube zusammen, waren auf Texel und am Cap Gris Nez…. Unvergessene Momente, in denen sein feiner Humor, den man oft erst viel später verstand, uns manchen goldenen Moment schenkte.

Auf Holger konnte man sich als Mensch, Vereinskamerad, Mannschaftskollege und vor allem als Freund jederzeit zu 1000% verlassen. Das galt auch für seine Ansagen, die er sicher alleine gewann.

Typisch für ihn war, dass man nie erkennen konnte, ob er dick im Plus stand oder in Nassen ertrank. So fragte ich ihn einmal nach einer Regio, wie es gelaufen sei und er sagte: „‘n paar Miese.“ Später warf ich einen Blick auf die Ergebnisliste und stellte fest, dass er Letzter geworden war.

Nachdem er mit Susanne die Liebe seines Lebens gefunden und die Zwillinge Dario und Janni ihr Glück gekrönt hatten, zog er sich ein wenig vom Doko zurück. Dennoch stand er treu zu unserem Verein, unterstützte uns, wo es ging und wir standen in regelmäßigem Kontakt.

Sein Tod trifft uns überraschend und wir sind tief geschockt. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

In stillem Gedenken


Katja von der Warth
für den Verein MH FUKS

Neuer Online DDV-Wettbewerb

Wir möchten Euch für einen Doppelkopf-Online-Wettbewerb begeistern, an dem JEDER Plattformübergreifend teilnehmen kann. Geplanter Start ist der 1. April 2021.

Alle weiteren Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung findet ihr  h i e r

Keine Mindestrunden für Schiedsrichter auch in 2021

Die Regelkommission hat beschlossen, auch für das Jahr 2021 die Mindestrundenzahl für Schiedsrichter nicht zu überprüfen. Die Verbandsschiedsrichter behalten ihre Anerkennung als VSR im Jahr 2022.

Begründung:

Es ist nicht absehbar, wann bzw. ob überhaupt in diesem Jahr der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Die Reglung über die mindestens gepielten oder geschiedsten Runden kann deshalb für 2021 nicht angewendet werden.

Arne Topp  -  für die Regelkommission

 

Aktuelles zur Planung von Schiedsrichterseminaren 2021

 Die Liste der Interessenten für einen Schiedsrichter–Lehrgang ist erfreulicherweise auf 15 Personen angewachsen.  (aktuell: 5 Nord, 8 West, 2 Süd)

Die Regelkommission hat sich nach gründlichem Abwägen gegen eine Online-Fortbildung entschieden, unter anderem weil das praktische Üben einen wichtigen Bestandteil des Seminars darstellt.

In hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft werden aber wieder Live-Veranstaltungen möglich sein. Dann stehen wir natürlich gerne für die Schiedsrichter–Lehrgänge bereit!

Andererseits bietet die aktuelle Situation ja vielleicht Einigen sogar eine besonders gute Gelegenheit, sich einmal intensiver mit dem DDV-Regelwerk vertraut zu machen und sich auf die Schiedsrichterprüfung vorzubereiten.

Deswegen können sich alle Interessenten schon jetzt die Prüfungsvorbereitungsunterlagen (Fragenkatalog und Antworten) zuschicken lassen. Bitte hierzu eine Email mit Adresse und Vereinszugehörigkeit an susanne_ingenhorst@web.de senden.

Der Veranstaltungsort des Seminars wird sich daran orientieren, wo die meisten Interessenten zu finden sind, dies wäre aktuell also die Region West. Wenn es soweit ist und es konkrete Pläne gibt, werden wir es auf der Homepage veröffentlichen und alle Interessenten auch persönlich anmailen.

Susanne Ingenhorst für die Regelkommission des DDV

 

Leider musste uns ein weiteres Mitglied verlassen

10.10.2020

Sabine Domin

06.03.1956 – 09.10.2020

Als Urberlinerin hat sie jahrelang für B FUEX gespielt und in den "wilden" Zeiten des Doppelkopfs wurde dann aus der Doko-Diaspora Berlin, in Fahrgemeinschaft zu viert oder fünft, die Republik befahren um bei Turnieren, Meisterschaften und geselligen Abenden dem Doppelkopf zu frönen.

Auch im Urlaub konnte sie nicht vom Doko loslassen. So begab es sich in einem Urlaub 1999 in Ungarn, zu dem sich 16 doppelkopfbegeisterte Spieler nach dem Turnier in München aufgemacht hatten, dass Sie dort Ihre Liebe traf und zu Ihrem Liebsten ins Ruhrgebiet zog.

Hier spielte Sabine noch einige Jahre für den Essener Verein, bis sie sich krankheitsbedingt vom Doko zurückzog.

Nach zwei Schlaganfällen konnten die Ärzte sie, nach einem Herzstillstand in der Reha, nicht zurückholen.

Trotz Ihrer Krankheit und den damit einhergehenden Schmerzen hatte Sie für jeden immer ein Lächeln übrig.

Wir werden Dich nicht vergessen.

Burkhard Glumm